Facebook Gruppe führen, Haltung, Authentisch auftreten

Eine Facebook Gruppe führen: Alles eine Frage der Haltung

Facebook-Gruppen sind ein tolles Tool, um sich als Experte zu zeigen, um die Zielgruppe besser kennenzulernen und letztlich auch, um zu verkaufen. Eine Community, die sich in einem geschützten Rahmen über ein Thema austauscht, angeleitet durch einen Experten oder eine Expertin. Hier gibt es Fragen und Antworten, Content, Meinung, Unterstützung. Aber wie mache ich jetzt aus den Gruppenmitgliedern eine Gruppe? Wie schaffe ich eine Atmosphäre, die alle als bereichernd empfinden? Es geht um Haltung, um Klarheit. Das Thema „Facebook Gruppe führen“ ist zwar nicht mein Kerngeschäft, aber ich wurde gefragt, wie ich das in meiner Gruppe mache. Und ich erlebe in letzter Zeit häufig, dass Menschen meine Haltung anziehend finden:

„Anna, eigentlich stoßen mich Menschen ab, die von sich selbst überzeugt sind. Und trotzdem finde ich dich faszinierend.“ Das habe ich Ende der Woche gehört und es brachte mich ins Denken. Für mich müsste es heißen: „Ich finde dich faszinierend, WEIL du so selbstbewusst und von dir überzeugt bist.“

Was ist so attraktiv an Menschen, die wissen, was sie können (und auch, was sie nicht können)? Für mich sind das die beruhigendsten Menschen überhaupt. Jemand, der weiß, wer er oder sie ist, gibt Sicherheit. Solche Menschen sind sich darüber im Klaren, dass sie eine Rolle spielen – aber eine Maske brauchen sie nicht. Das Zauberwort heißt Haltung.

 

Anna, was ist dein Geheimnis?

Mitte Januar hat mich Susanne aus meiner Community gefragt, ob ich nicht mal über mein „Rezept“ schreiben könnte, wie ich das mit meiner Community mache. Denn: Es gibt oft positives Feedback auf meine Art, die Gruppe zu führen, meine Sprache, meine klaren Ansagen. Hier der Aufruf:


 

Ich glaube, dass alles, was wir geben, zu uns zurückkommt. Eine Facebook Gruppe führen bedeutet für mich letztlich nur, da zu sein.

Du fragst, warum ich so wahrgenommen werde, wie mir das oft geschildert wird? Entspannt, unaufgeregt und klar. Sympathisch, authentisch, echt. Ehrlich und motivierend. Die Wahrheit ist, glaube ich, sehr einfach: Es gibt kein „Geheimrezept“, durch das ich die richtigen Menschen erreiche. Es liegt an meiner Haltung und meinem Menschenbild. Philosophisch? Vielleicht. Aber genau das ist der Punkt. Hier sind 13 Gründe, warum du mich mögen kannst (oder eben nicht):

 

1. Ich bin wirklich so.

Wenn ich mich zeige, spiele ich nicht. Ich wähle nur aus, welche Aspekte meines Ichs du zu sehen bekommst. Solltest du mich einmal „in echt“, im wahren Leben, face-to-face treffen, dann wirst du dich nicht wundern, wie ich auftrete oder wie ich bin. Denn ich bin so, du kennst mich.

Ich sehe im Alltag so aus wie in meinen Videos und auf meinen Bildern. Nicht geschminkt, nur mal eben die Augenringe abgedeckt – so bin ich. Meine Haare sind nicht gestylt, sie sind gebürstet. Meine Kleidung ist praktisch, funktional und wird so lange getragen, bis sie kaputt geht. So siehst du mich. Und zwar online, aber auch beim Einkaufen, beim Date, bei einem Ausflug mit meinem Kind. Meine Sprache ist so, ich bin so. Immer.

Ehrlich gesagt fände ich es viel zu anstrengend, ständig neue Masken aufzusetzen. Und ich kann die Ängste, die manche Menschen haben, nicht nachvollziehen. Das liegt an den Punkten 3 und 10.


 

2. Ich akzeptiere Menschen so, wie sie sind.

Es kommt selten vor, dass ich etwas Negatives im Netz von mir gebe. Ja, ich sage gern mal, was ich anders mache als andere. Aber ich würde im Leben keinen Meckerpost auf FB absetzen, bloß weil ich (mal wieder) eine dösige Spam-E-Mail bekommen habe. Lieber verbreite ich positive Nachrichten, Erfolge, kleine liebevolle Geschichten.

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit. Und all diese Menschen da draußen, die lautes Marketing machen, die nervige Nachrichtenanfragen stellen und die einfach nicht freundlich sind, die dürfen so sein. Das ist mir vollkommen egal, denn ich kann mich abgrenzen.

Bei mir dürfen alle Menschen so sein wie sie sind. Um manche mache ich halt einen Bogen. Leben und leben lassen: Das ist für mich kein netter Kalenderspruch. Es geht um ehrliche Akzeptanz, ich kann Menschen einfach sein lassen. Und das ist in der Gruppe auch so. Wir können Meinungen austauschen, aber wir können auch einfach sein. Ist das nicht wunderbar?

 

3. Ich habe keine Angst.

Manchmal wundere ich mich selbst darüber, aber ich habe keine Angst. Ich fürchte mich nicht vor Menschen oder vor Reaktionen oder vor Gefühlen. Nicht vor meinen eigenen und auch nicht vor denen der anderen. Daher kann ich so frei heraus sprechen und mich so zeigen, wie ich bin.

Für mich macht Angst keinen Sinn – warum soll ich mich vor Dingen fürchten, die nur vielleicht eventuell eintreten? Ich weiß, dass ich für jedes Problem eine Lösung finde, egal wie lange ich dafür brauche. Und ich bleibe handlungsfähig, egal was passiert.


Ich bin wirklich so! Authentisch rüberkommen geht nur über authentisch sein.

 

4. Mir sind meine Werte wichtiger als Reichweite.

Ich mag so wuselig in meinen Ideen, Plänen, Projekten und Routinen sein – meine Werte stehen felsenfest. Meine wichtigsten drei Werte sind Freiheit, Unabhängigkeit und Gerechtigkeit. Danach lebe ich und danach suche ich auch die Menschen aus, die um mich herum sind. Auch online. Es gibt ein paar Leute in meiner Gruppe, die werden akzeptiert, aber ich interagiere nicht groß mit ihnen. Weil sie nicht zu mir passen.

Das ist vollkommen okay, auch wenn die dann irgendwann gehen, weil sie glauben, nicht genug von mir zu bekommen. Ich habe auch vor dieser Art der „Zurückweisung“ keine Angst – für mich sind das Zahlen und die sind mir egal. Ich glaube, dass die richtigen Menschen bleiben und alles andere ist nicht wichtig. Fokus.

Es gibt natürlich noch andere Werte, aber die wechseln auch mal. Neugier, Ehrlichkeit, Interesse, Aufmerksamkeit, Kreativität. Aber all das steckt für mich in den großen drei immer mit drin. Ich würde lieber meine komplette Community aufgeben, als mich hier zu verbiegen.

 

5. Mir sind Menschen wichtiger als Geld.

Hier höre ich sie schon, die negativen Stimmen: „Du musst auch ans Verkaufen denken!“ Ja, muss ich. Mache ich. Nur: Ich habe extrem viel zu geben. Das liegt daran, dass ich ein privilegiertes Leben führe. Ich habe nicht viel Geld, kein Auto, keine große Wohnung. Eigentlich gibt es hier nichts von Wert. Aber ich habe Wissen, Können und Gesundheit. Habe Bildung und alle Möglichkeiten dieser Welt. Wie ich sie nutze, liegt bei mir.

Und ich würde lieber mit jemandem eine Stunde lang sprechen und das Leuchten in den Augen sehen, als eine Rechnung schreiben für ein Produkt, das niemand braucht, aber clever vermarktet ist. Ich werde immer besser darin, das zu koppeln. Aber noch gibt es Menschen, denen ich einfach so helfe. Weil ich es kann.


 

6. Mir ist die Entwicklung jedes Einzelnen wichtig.

Ehrliches und aufrichtiges Interesse ist die Basis im Miteinander. Mit allen Menschen. Warum sollte ich online anders agieren als offline? Ich möchte wissen, wer da ist in meiner Gruppe. Warum er da ist und was er sich wünscht. Wo Schwierigkeiten liegen und wo Hilfe benötigt wird. Und was ich tun kann.

Dabei kann ich nicht zaubern, aber ich kann zuhören beziehungsweise lesen. Und ich kann Angebote machen. Rückfragen stellen. Begleiten und einfach da sein. Erfolge mitfeiern. Mich ehrlich freuen. All das kann ich aufgrund meiner Haltung.

 

7. Ich kenne meine Pappenheimer.

Bei allen, die regelmäßig in der Gruppe aktiv sind, kenne ich den Background und ich zeige das auch. Zum Beispiel vernetze ich Menschen miteinander, wenn ich denke, dass sie gut zusammenpassen. Oder aber ich erwähne sie in meinen Videos mit Namen, mit Thema, mit spezifischem Problem. Erzähle ihre Geschichten, wenn sie gerade gut als Beispiel zum Thema meines Contents passen.

Ich kann das, weil ich zugehört habe. Und weil ich es mir gemerkt habe. Weil mein Interesse echt ist und nicht bloß mit strategischen Überlegungen zu tun hat. Ich möchte mit Menschen arbeiten, nicht mit ihrem Geld.

Warum gibt dir das ein gutes Gefühl? Menschen wollen gesehen werden. Das tue ich. Es ist ganz einfach.


 

8. Ehrlichkeit ist mir wichtiger als Reichweite.

Hier sind wir wieder bei den Werten – und auch bei der Sprache. Ich sage was ich denke und ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass ich etwas nicht kann oder nicht weiß. Über meine Fehler und Schwächen kann ich genauso erzählen wie über meine Erfolge und die schönen Geschichten. Ich fluche manchmal – auch live – und damit muss man klarkommen. Das ist meine Sprache und meine Art.

Wenn mir etwas nicht passt, dann sage ich es. Ich kann meine Meinung äußern, ohne jemanden dabei doof zu finden oder zu verurteilen. Denn ich kenne den Unterschied zwischen Handlung und Identität. Selbst mein Sohn kennt diesen Unterschied und er ist noch keine sechs Jahre alt. Ich nehme nichts persönlich, aber ich schütze Menschen vor unbedachten Äußerungen. Das kann ich wegen meiner klaren Haltung.

 

9. Ich bin bescheiden. Das ist keine Show.

Ich weiß was ich kann – an manchen Tagen weiß ich es besser, an anderen schlechter. Aber ich muss damit nicht hausieren gehen. Ja, ist mies fürs Marketing. Aber hier sind wir auch wieder bei den Werten. Ich gebe Feedback, ich äußere meine Meinung, antworte auf alle Fragen, die aufkommen, ohne dabei viel Vorlauf zu brauchen. Meine Expertise und Kompetenz kann jeder sehen, der hinschaut. Und wer das nicht tut, der sieht eh nichts.

Ich bin die, die sich Zeit freischaufelt, um Freunden beim Umzug zu helfen. Die, die trotz Studium, Business und Kind Zeit findet für andere Dinge und Menschen. Ich bin der loyalste Mensch, den ich kenne. Aber ich mag es nicht, das ständig laut herauszuschreien. Ich weiß, was ich kann. Das ist ausreichend. Ich transportiere das über meine Geschichte, meine Werte und mein Handeln. Haltung also.


 

10. Ich will nicht gemocht werden, aber respektiert.

Viele Menschen wollen von allen gemocht werden und achten daher extrem darauf, was sie sagen, wie sie sich geben und auch, wie sie aussehen. Ja ja, Marketing und so: Du musst auf Fotos und Videos immer das blaue Shirt tragen, weil es ja um dein Corporate Design geht. Ja? Muss ich? Ich denke nicht. Ich muss gar nichts. Und du musst auch gar nichts.

Für mich bedeutet Social Media nicht, dass mich jeder mögen muss. Es geht darum, dass Menschen mich sehen und sich ein Bild machen. Die einen finden mich entspannt und authentisch, die anderen interpretieren, ich sei nicht professionell genug. Aber hey, das ist okay! Sowohl beim Thema Bloggen als auch beim Thema „Facebook Gruppe führen“ – ich bleibe ich. Und wem das nicht passt, der soll bitte gehen. Sind ja schließlich mein Blog und meine Facebook-Gruppe.

Was mir wichtig ist, ist Respekt. Höflichkeit. Aber wenn das mal nicht so klappt bei meinem Gegenüber, kann ich einfach gehen. Auch hier wieder: Ich habe keine Angst. Oder wie es Herbert Grönemeyer mal sagte: „Du bist kein Verlust.“

 

11. Ich bin anders als die anderen. Das ist eine Stärke.

Ich mache bei dem meisten Marketing-Blabla nicht mit. Ich kenne die Mechanismen und Strategien, aber viele gehen mir am A*** vorbei. Und ich kommuniziere das auch so. Und da gibt es sicher einige Leute, die mich daher nicht mögen, aber das muss ja auch nicht sein (siehe Punkt 10). Ich hasse Mechanismen wie Verknappung und Angst-Marketing – ich will das nicht für mich. Also lasse ich meine Follower wurschteln, nehme mir aber auch heraus, das ebenso zu tun.

Ich blogge anders, ich schreibe anders, ich bewege mich anders. Und ja: Vielleicht ist mein Erfolg daher nicht so schnell, mein Wachstum ebenso. Aber auch da sind wir wieder bei den Werten: Ich will nicht hunderttausend anonyme Fans haben, sondern eine Community, die mit mir arbeitet und wächst. Ich muss nicht sein wie alle anderen – im Gegenteil! Dadurch, dass ich mein eigenes Ding mache, erkennen mich die richtigen Menschen.


 

12. Ich lege meine eigenen Regeln fest.

„Wie jetzt Anna, du sagst den Leuten in deiner Gruppe, sie seien in deinem Wohnzimmer?“ Ja, denn das ist für mich die wahre Bedeutung von „eine Facebook Gruppe führen“. Ich bin da, es ist meine Gruppe, ich moderiere und lege die Regeln fest – aber entspannt. Und ich möchte selbst auch ein gutes Gefühl haben. Daher gibt es bei mir keine superfesten Termine für Live-Videos oder so. Weil mein Alltag das nicht hergibt.

In meiner Gruppe darfst du posten wie du willst, solange es für die Mitglieder relevant ist. Du darfst auch Beiträge länger als einen Tag lang kommentieren – mich nerven diese starren Regeln. Ja, Follower wollen geleitet werden und Regeln sind wichtig. Aber doch bitte kein „Du musst dies, du darfst das.“ Ich vertraue auf meine Community und auf mich – das setzt natürlich wieder Respekt und Akzeptanz voraus. Und klar, das geht nur, weil die Gruppe klein ist. Aber es geht – mit der richtigen Haltung.

 

13. Ich tue, was ich verkaufe. Zeigen statt sagen.

Bevor ich einen Schreib-Tipp gebe, habe ich ihn auch getestet. Und bevor ich über Fehler beim Bloggen schreibe, habe ich die auch gemacht. Für mich ist es ganz klar, dass ich Strategien weitergebe, die erprobt sind. Ich experimentiere und begleite meine Versuche auf dem Blog oder per Live-Video auf meiner Facebook-Seite. Ich zeige, was gut geht und was nicht. Daher sind meine Tipps kein Blabla und kein Abklatsch, sondern ganz gezielte Hilfen.

Darauf verwende ich viel Zeit und Energie. Und meine Community liebt es, mir dabei über die Schulter zu schauen. Es ist ein Zugang zu mir und zum Thema Bloggen, der auf Augenhöhe funktioniert. Und das geht, weil ich mich selbst gut kenne, von mir überzeugt bin und von dem, was ich tue. Weil ich mir vertraue und auch meiner Community. Das Thema ist und bleibt Haltung und in diesem Fall auch Selbstbewusstsein.


 

Facebook Gruppe führen: Definitiv keine Zauberei, sondern Spaß!

Bei all den Zielen und Verkaufszahlen und den Hinweisen zu Zielgruppe und Angebotspalette und Landingpages und Conversion und all den anderen Zahlen… Es geht um Menschen! Und wenn ich spüre, dass ich genau die richtigen Menschen in meiner Gruppe versammelt habe, nämlich die, die wachsen an meinen Tipps und meinem Feedback – dann habe ich doch schon gewonnen! Es ist immer die Frage, welche Ziele du erreichen möchtest. Beim Bloggen, aber auch mit deinen Aktivitäten auf Social Media. Für mich geht es dabei um das „social“. Und um ein Geben und Nehmen. Es ist ein fantastisches System! Und wenn du jetzt Lust hast, mal in meinem Wohnzimmer vorbeizuschauen, dann komm doch vorbei in meiner kleinen aber feinen Schreibgruppe!

 

Diesen Artikel habe ich auch bei Rosa Pessls Blogparade „Welche Rolle spielt Authentizität in deinem Business?“ eingereicht. Denn genau dieser Fragestellung bin ich ja nachgegangen. Warum es Sinn ergibt, sich authentisch zu zeigen, persönliche Einblicke mit ins Business einfließen zu lassen und vor allem: Sich nicht verbiegen zu lassen für den Job oder die Kunden. Lies auch die anderen Artikel, die zu der Blogparade eingereicht wurden – es lohnt sich!

16 Kommentare
  1. Susi sagte:

    Liebe Anna,

    danke für diesen gewohnt ehrlichen und offenherzigen Artikel. Für mich bist du eine wahre Heldin, eben weil du so konsequent zu deinen Werten stehst.

    Zu Beginn des Communityaufbaus hab ich mich selbst noch vom Strudel der 1000 guten Ratschläge, Empfehlungen und Masterplänen mitreißen lassen. Mit dem Ergebnis, dass ich den Blick und auch das Gefühl für das Wesentliche, weswegen ich überhaupt erst losgestartet bin, verloren hatte.

    Werte sind unser innerer Kompass. Auf ihn können wir immer vertrauen. Persönlich lass ich mich nun nur noch von meiner Intuition leiten.

    Herzliche Grüße aus Wien
    Susi

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Susi,

      das ist genau der richtige Weg glaube ich. Irgendwie müssen wir weg von der Idee, dass Masse ein gutes Ziel sei. Niemand braucht massenweise Follower, wir brauchen die richtigen. Und die kommen nur, wenn wir echt und ehrlich sind. Zumindest ist dieser Weg der, den ich seit einiger Zeit sehr erfolgreich gehe und als sehr bereichernd erlebe.

      Schön, dass meine Artikel auch genau die richtigen Menschen finden 🙂

      Herzliche Grüße aus Bielefeld nach Wien
      Anna

  2. Lisa sagte:

    Liebe Anna,
    ich mag dich! Ich finde, du bist eine extrem coole Socke und ich bewundere dich für die Klarheit, mit der du deine Werte lebst und dich nicht verbiegst. Auch wenn du nicht bewundert werden willst! Ich bin in vielen Punkten noch lange nicht so klar wie du, mir ist es manchmal noch viel zu wichtig, was irgendjemand über irgendetwas was ich tue oder lasse denken könnte und ich wünsche mir, mich davon noch viel freier machen zu können. Darin bist du mir ein Vorbild und ich danke dir für diesen Artikel und für deinen Aufruf zur Blogparade #HaltungRockt, dafür, dass du deine Gruppe führst, wie du sie führst und eben bist, wie du bist!

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Lisa,
      ich mag dich ebenso! Seit unserer „ersten“ Begegnung in Evas Wohnzimmer 🙂

      Ich glaube, es ist einfach ein Prozess. Du wirst sichtbarer, du führst Gespräche mit Interessentinnen und Kunden, du kommunizierst immer klarer. Und dadurch treten die Werte immer deutlicher hervor. Für mich war es ein großer Sprung, diese Gruppe zu gründen – einfach so, aus der Hüfte geschossen, weil es ein paar Menschen gab, die meine Ideen geil fanden. Und dann merkte ich: Wo ein paar sind, sind auch noch mehr. Wir wachsen. Und es ist so krass, wie klar ich mittlerweile kommuniziere und damit genau die richtigen Menschen erreiche. Mach deine Workbook-Liebe groß, dann kommt das von ganz allein 😉

      Liebe Grüße und danke für dein unglaubliches Feedback
      Anna

  3. Susanne Dahl sagte:

    Liebe Anna,

    nach dem Lesen habe ich wirklich Gänsehaut, und werde mir Deinen Artikel gleich abspeichern, weil ich ihn so treffend finde.
    Danke! Du stellst Menschen in den Vordergrund und nicht nur ihre Fähigkeiten oder ihre Finanzen. Ich bin fest überzeugt, dass diese Dinge schlussendlich ein harmonisches Ganzes ergeben, wenn wir uns von Herz zu Herz begegnen.

    Was mich besonders beeindruckt: die Festigkeit, mit der Du zu Deinen Werten stehst. Ich stehe voll und ganz auf Deiner Seite. Lieber würde ich weniger haben als auf meine Werte Menschlichkeit, Gerechtigkeit oder das Schonen der Natur zu verzichten.

    Das Wort Authentizität ist leider von vielen Marketing-Leuten schon arg strapaziert worden, ohne dass sie es leben! Bei Dir spüre ich dies jedoch. Du bist mir auf jeden Fall ein Vorbild im Sinne von: „So bin ich, das vertrete ich, und ich verbiege mich nicht, um jemandem zu gefallen.“ Hut ab, aus tiefstem Herzen.

    Ich freue mich mit Dir und all den anderen Mitgliedern über diese positive Facebook-Gruppe, eine der ganz wenigen, die ich kenne, die so ehrlich und kommunikativ ist.

    Und danke, dass Du über dieses Thema gebloggt hast, darüber freue ich mich sehr!

    Liebe Grüße
    Susanne

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Susanne,

      ja, es musste erst sacken. Aber als ich dann darüber nachgedacht und mich mit ein paar offline-Freunden darüber ausgetauscht hatte, war es ganz klar: Ich bin halt so. Und klar, das war ein längerer Prozess. Wenn ich da an mein Chaos-Jahr 2012 denke… Da habe ich aus Unsicherheit und Angst mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Aber es entsteht Stärke, indem wir immer weiter gehen.

      Und ich nehme dieses Wort Authentizität gern für mich mit – genauso wie Experte – auch wenn viele diese Ausdrücke für verbraucht halten. Für mich passen sie – ich bin so 😀

      Danke für deine Worte. Und vielleicht schreibst du ja auch einen Artikel über deine Haltung – würde mich sehr interessieren!

      Liebe Grüße
      Anna

  4. Dorit sagte:

    Hey Anna,
    gerade für deinen Mut und deine entspannte, selbstbewusste Art bewundere ich dich sehr. Du lässt dich nicht kirre machen von seltsamen Zeitgenossen und auch nicht von dem ganzen Marketing-Gedöns bequatschen, das so durch die Gegend fliegt, sondern bleibst irgendwie immer bei dir. Du gibst Orientierung, indem du dein Wissen teilst und die vielen tollen Möglichkeiten zeigst, die es gibt, und eben nicht sagst, wie man als Blogger zu sein, wie man sich geben soll und was man tun und lassen muss. Das ist eine großartige Form des Empowerments, find ich. Ich bin wirklich froh, dich zu kennen und Gast in deinem Wohnzimmer sein zu dürfen!

    Liebe Grüße nach Liebefeld 😉
    Dorit

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Hey Dorit,

      du bist ja nicht nur Gast, du bist ein Teil davon! In der Wohnzimmer-Metapher fällt mir jetzt spontan kein schöner Begriff ein (Ausstattung? Einrichtung? Mobiliar? Das trifft nun mal so gar nicht den Kern meines Gedankens). Also, irgendwie sind die aktiven Mitglieder der Gruppe ja sowas wie Mitbewohner – das trifft es glaube ich besser.

      Danke für deine Worte. Ich möchte nicht bewundert werden, aber darauf habe ich natürlich keinen Einfluss. Es ist manchmal verrückt, wie sehr es manche Menschen anzieht, wenn einer sagt „ich spiel aber nicht mit!“ – und dann damit Erfolg hat. Das fühlt sich wirklich unglaublich an und ich danke allen, die mir bis hierhin so viele wertvolle Unterstützung haben zukommen lassen – auch dir.

      Liebe Grüße gen Norden
      Anna

  5. Sandra Liane Braun sagte:

    Liebe Anna,
    Danke, dass Du in diesem Artikel nicht nur über das Führen Deiner Facebook-Gruppe geschrieben hast, sondern (für mich) in erster Linie über Haltung. Manche Menschen fragen mich, was denn mit „Haltung“ gemeint ist. Es ist für Viele anscheinend nicht greifbar. Ab jetzt würde ich ihnen Deinen Artikel empfehlen, denn da wird es an einem praktischen Beispiel absolut greifbar.

    Ich war beim Lesen wirklich sehr berührt. Fast alle Deine Punkte könnte ich für mich 1:1 übernehmen. Und das ist es dann wohl, weshalb ich mich wohlfühle – in Deiner Gruppe, in Deinen Videos, in Deinen Texten. Du lebst für mich sehr wichtige Werte – Ehrlichkeit ist eine davon.

    „Alles eine Frage der Haltung“ – ein sehr schöner Titel.
    Du hast mich total inspiriert, dass auch ich mal über meine Haltung schreibe. Und dazu werde ich jetzt mal mein Herz und mein Gefühl befragen und achtsam lauschen.

    Liebe Grüße
    Sandra

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Sandra,
      ja, für mich ist das Thema „Facebook-Gruppe führen“ nicht sonderlich spannend. Und ich denke auch, dass es gar nicht so sehr darauf ankommt, was man da tut – denn es kommt eben auf die Haltung an. Klar, da muss auch ein Mehrwert sein, sonst macht es keinen Sinn. Aber ganz grundsätzlich verbinden wir uns mit Menschen und die Themen sind die Brücken, die wir dafür nehmen.

      Wenn du den Artikel empfehlen willst, freue ich mich natürlich – aber schreib doch gern einen eigenen und nimm den dann. Kannst meinen ja verlinken und als Inspirationsquelle nennen 🙂

      Es scheint, als hätten mich wieder viele Menschen gefunden. Über das Thema, aber vor allem über die Werte. Daher macht es für mich total Sinn, sie klar nach Außen zu kommunizieren und zu leben. Ich stelle mich wohl ganz gut an dabei.

      Danke für deine Worte und deinen Zuspruch
      Anna

  6. Edith Leistner sagte:

    Liebe Anna,
    genau so wie du es beschreibst, kommt es bei mir an. Ich glaube, wenn ich dir in Bielefeld über den Weg laufen würde, würde ich dich erkennen, dich umarmen und sagen: „Toll dass es dich gibt“.
    Meine Sehnsucht ist, Menschen, mit denen ich auf Facebook befreundet bin, und die ich wirklich mag, persönlich kennen zu lernen. Das wünsche ich mir auch bei dir.
    Ganz liebe Grüße
    Edith

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Edith,
      danke für deine Worte – ich bin selbst immer wieder überrascht, wie kraftvoll die Verbindungen über Social Media sein können. Bei manchen Menschen weißt du einfach: Das passt. Und hey, so weit sind wir ja gar nicht voneinander entfernt (200 km? 250?). Das ist gar nicht so abwegig 😉
      Ganz liebe Grüße
      Anna

  7. Margaretha Schedler sagte:

    Liebe Anna,
    ich bin erst heute dazu gekommen Deinen wunderbaren Text zu lesen. Ehrlich, mich bekommst Du auch nicht wieder los. Deine Werte sind genau auch meine und weil ich die Zahl 4 liebe kommt bei mir die Ehrlichkeit auch noch dazu.
    Als ich anfing zu bloggen habe ich Dich kennengelernt und was hast Du gesagt. Schreib einfach los. Das habe ich Gott sei Dank getan und mir keinen Kopf über das wie, wo, was gemacht. Ich weiß auch heute noch nicht, wo mich mein Blog hinführt, doch das ist mir egal. Ich mache es eben so, wie ich es mache und da liebe Anna sind wir uns so ähnlich, auch wenn ich Deine Mutter sein könnte!
    Danke für all Dein Wirken, Du machst alles richtig.
    Ganz herzliche Grüße
    Margaretha

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Aber Margaretha,

      wir sind doch hier auf Werte-Ebene unterwegs – da sind Äußerlichkeiten und Alter noch mehr egal als sonst schon! Ich glaube, du bist auf dem richtigen Weg. Dem richtigen Weg für dich. Und das ist das, was zählt. Ich freue mich darauf, mehr von dir zu lesen und zu sehen!

      Danke für deine Worte und liebe Grüße
      Anna

  8. Karin sagte:

    Liebe Anna, genau darum bin ich dabei. Und gehe auch nicht weg, wenn Du mal nicht gut drauf sein solltest, ich bleibe. Weil es mir um das gleiche geht. Ich könnte Labels für meine Produkte erwerben, ich könnte aktiv Wiederverkäufer suchen, usw. Nur weiss ich, dass es meist schnell vorbei ist, wenn man etwas erzwingen will. Ich will aber ein gutes Verhältnis zu meinen Wiederverkäufern. Ja, ich habe ein geniales Produkt. Aber ich will nicht Masse, ich will Qualität. Beim Bloggen, beim Kochen und auch bei den Kursen die ich gebe. Mich wirst Du nicht so einfach wieder los 😉
    Liebe Grüsse von Frau Rühr-Werk

    Antworten
    • Anna Koschinski sagte:

      Liebe Karin, es gibt so viele Dinge, die ich sagen und schreiben könnte, aber die weißt du schon. Stimmt, es kommt bestimmt auch wieder eine Phase, in der ich nicht gut drauf bin – die kommen immer (besonders gern, wenns richtig geknallt hat und ich ausgepowert bin). Aber ich glaub, das ist gar nicht schlimm. Dann mache ich eben weniger, bis wieder Energie da ist. Die, die gehen, will ich nicht aufhalten. Aber bei so vielen weiß ich, dass sie mich gern begleiten. Das ist auch Lohn – ich mache Einiges richtig. Und du auch 😉

      Danke für deine Worte
      Anna

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