Ostern: Die beste Zeit für das erste Resümee des Jahres.

Ostern: Kleine Pause, große Wirkung

Eine kurze Woche, dafür ein langes Wochenende, der Frühling fängt an, die Fastenzeit endet. Für viele ist das Osterfest die erste kleine Auszeit im Jahr. Gerade für Familien, denn je nach Bundesland gibt es mehr oder weniger lange Schulferien. Aber auch für die, die „nur“ vier Tage Pause haben, kann Ostern ein Anlass sein, um Durchzuatmen, das bisherige Jahr zu resümieren und neue Power zu tanken. Wäre toll, wenn dann auch noch das Wetter mitspielt. Aber wir wollen uns ja nicht mit falschen Erwartungen belasten!

Ich für meinen Teil werde die Zeit nutzen, indem ich NICHT arbeite. Auch nicht abends. Auch nicht nachts. Gar nicht. Ich werde jeden Tag spazieren gehen, um die vielfältigen Vorteile der Bewegung für meine Arbeit und meine persönliche Entwicklung zu nutzen. Ich habe mir einen neuen Laufplan geschrieben und werde fit aus diesem langen Wochenende herausgehen. Nur einer der Punkte, die ich mir vorgenommen habe.

 

Bestandsaufnahme: Was hinter mir liegt

Seit ich beim Ordnungsamt war um mein Gewerbe anzumelden, sind jetzt fast 17 Monate vergangen. 16 Monate, seit ich meine erste Rechnung geschrieben habe. Und sechs Monate seit meiner ersten Steuererklärung. Es ist erstaunlich mit wie viel „Kram“ man sich befassen muss, der eigentlich nichts mit dem Geschäft zu tun hat. Nichts zu tun hat mit der Aufgabe, die man hat. Der Anhang, der eben einfach sein muss. Der Witz ist: Egal wie viel man sich im Vorfeld informiert oder wie diszipliniert man ist, es bleibt vieles liegen und man muss sich in viele Dinge erst reinfuchsen. Dieses „Nebenbei“ oder „Zusätzliche“ habe ich mittlerweile ganz gut raus. Und für die Fragen, die bleiben, habe ich meine Experten, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wer immer sich jetzt angesprochen fühlt (es gibt so viele Unterstützer, da bin ich gesegnet): DANKE!

Dass ich mich an das Organisatorische gewöhnt habe, setzt Energie frei für andere Dinge. Für neue Projekte. Für Aufgaben, die mich interessieren, mich fesseln, für die ich brenne. Solche Aufgaben sind es, die dann dazu führen, dass sich ein Zufriedenheitsgefühl einstellt: Ich habe das Richtige gemacht. Ich habe eine Chance genutzt und ich habe das Beste daraus gemacht. Ich habe tolle Menschen getroffen, ich habe spannende Prozesse begleitet und wichtige Erfahrungen gemacht. So kann es weitergehen!

 

Und was war konkret los in 2016?

Nach meinem Ausflug in die Welt des Films haben sich spannende Folgeaufträge ergeben. Ich habe meine Aktivitäten und meine Angebote weiter ausgebaut und gleichzeitig an anderer Stelle abgebaut. Derzeit arbeite ich verstärkt an diversen Marketing- und PR-Projekten. Social Media Marketing, Newsletter-Marketing, Unternehmensblogs. Ich bin auch weiterhin mit redaktionellen Aufgaben beschäftigt und gestalte für verschiedenste Websites das Layout mit WordPress.

Auf den ersten Blick sind das viele verschiedene Baustellen, klar. Aber wenn man genau hinschaut, greifen sie ineinander. Es gibt eben nicht mehr DEN EINEN Job, DIE EINE Spezialisierung. Ich lerne unheimlich viel dazu und bekomme von meinen Auftraggebern immer wieder Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden. Und gerade diese Bestätigung verstärkt mein Gefühl: Es ist genau richtig so wie es ist.

 

Pläne, Meilensteine und Wünsche – ja, ich darf auch mal wünschen!

Derzeit arbeite ich mich in diverse Tools und Programme ein, um unterschiedliche Bereiche meiner Arbeit zu professionalisieren und zu optimieren. Prozessoptimierung, das hört sich immer so nach „puh, anstrengend“ an. Ist es aber gar nicht, wenn man bedenkt, dass man die ganze Zeit dazulernt. Und, dass sich Erfolge einstellen und man dann Zeit für andere Dinge hat.

Für 2016 habe ich mir vorgenommen, meine Arbeit mehr zu fokussieren, meine Fähigkeiten in einem Bereich zu bündeln und so noch effektiver zu werden. Ich habe vor, meine Website „neu und schön“ zu machen (so drücken es meine Kunden gern aus), damit sie übersichtlicher und informativer wird. Fokus eben. Ich hoffe, mit diesen Prozessen auch mehr Zeit für meine ehrenamtlichen Aktivitäten und vor allem für meine Familie zu gewinnen. Und, um allen Unkenrufen gleich etwas entgegen zu setzen: Ich werde auch die Zeit gewinnen, um meinen Abschluss an der Uni zu machen. Was danach kommt? Mal sehen. Ich werde schon die richtige Entscheidung treffen.

 

Noch konkreter: Was ich über Ostern mache

Ich hatte es ja schon gesagt: Ich werde nicht arbeiten. Jedenfalls nicht an konkreten Projekten, nicht am Laptop. Aber ich werde denken und sortieren und fokussieren. Diese kleine „Zwangspause“ werde ich nutzen, um Energie zu sammeln für das, was kommt. Ich werde etwas für mich tun, denn damit verändere ich auch mein Umfeld. Hört sich jetzt ein bisschen philosophisch oder gar esoterisch an, ist aber ganz erst gemeint. Nicht umsonst reagieren Menschen meist positiv, wenn man ihnen offen und gut gelaunt entgegentritt. Auch hier im „mürrischen Ostwestfalen“, wie mein Selbstversuch im vergangenen Jahr belegt: Hier geht es zum Guten-Morgen-Experiment Teil 1, Teil 2 und Teil 3.

Also, egal ob Sonne oder nicht: Ich werde Zeit verbringen mit lieben Menschen, ich werde mich bewegen, um den Kopf frei zu kriegen und meine Kreativität anzukurbeln, ich werde gut essen, mir zwischendurch kleine Pausen gönnen nur für mich, runterkommen, Energie tanken und positiv denken. Mehr geht nicht.

In diesem Sinne: Frohe Ostern, ein paar erholsame Tage und dass jeder das für sich passende Rezept findet, die Zeit ideal zu nutzen.

 

Bild: Public Domain. Efraimstochter, Pixabay

 

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